Yesilyurt – TeBe 1:1 (0:1). Verdient!
Umgestellt auf vier Positionen (Cil für Seruga, Manteufel für Jagatic, Walle für Hussain, Kullat für Hendschke) kehrte auch die Tugend zurück, die man Mittwoch noch so stark vermißt hatte: der Einsatz. Ohne den gesperrten Hendschke um den kreativen Spielgestalter beraubt, besann man sich auf seine gute Abwehr und verlegte sich aufs Kontern. In der Anfangsphase drückte zwar Yesilyurt, aber alles was durchkam war sichere Beute für Timo Hampf. Ab der 20. Minute konnte sich TeBe dann befreien. Und nach einer Ecke fälschte Daniel Scheinhardt einen Schuß von Cil unhaltbar für Ex-Borusse Görtz zur Führung ab. Danach plätscherte das Spiel bis zur Pause relativ ereignislos dahin.
In den zweiten 45 Minute präsentierte sich Ex-TeBe, so nenn ich jetzt Yesilyurt ob der 8 ehemaligen Borussen (Görtz, Terzic, Isakowitz, Aksoy, Gatti, Bellomo, Lünsmann, Parlatan) einfach mal, viel engagierter. Aber gegen die Türme in der Schlacht, Meyer und Scheinhardt, war mehr als eine optische Überlegenheit nicht zu erreichen. So mußte wieder TeBe mithelfen, um den Ausgleich zu erzielen. Bei einem langen Ball an den TeBe-Strafraum kommt Hampf raus, erwischt aber aufgrund eines Mißverständnisses den Ball nicht, und Yesilyurts Nummer 17 kann den Ball ins leere Tor schieben. Schöner Mist! Eine ähnliche Situation wiederholte sich weinige Minuten später noch mal, konnte von der grünen Heimat aber nicht genutzt werden. Kurz nach dem Tor war auch die einzige Phase des Spiels, als in der TeBe-Abwehr etwas die Ordnung verloren ging. Zum Glück blieb das aber ohne Folgen. In den letzten Sekunden wurde es zwar noch mal knapp, aber am Ende stand für TeBe ein verdienter Punkt. Mehr war, trotz des ärgerlichen Gegentores, aber beim besten Willen nicht drin. Trotzdem: Daumen hoch!
TeBe: Hampf – Meyer, Scheinhardt, Ermel, Kullat – Walle (75. Hussain), Benad, Yildiz, Yilmaz – Cil (87. Jagatic), Manteufel.
Tore: 0:1 Scheinhardt (25.), 1:1 Yesilyurts Nummer 17 (70.)