Die Leidensfähigkeit des TeBe-Anhangs wird weiter auf eine harte Probe gestellt. Beim SV Empor setzte es die fünfte Niederlage in Folge – insgesamt warten Team und Anhang jetzt bereits seit neun Spielen auf einen Dreier. Das heutige 2:3 beim SV Empor als Hoffnungsschimmer zu werten klingt schon fast zynisch, aber nach diversen Desastern der letzten Wochen liegt die Latte eben sehr niedrig und so empfanden viele der lilaweißen Augenzeugen den heutigen Auftritt der Mannschaft zumindest als zaghaftes Lebenszeichen und Entwicklung in die richtige Richtung.
Viel zu früh und viel zu einfach ließ man die Gastgeber auch heute wieder zu einer komfortablen 2:0-Führung kommen, aber immerhin brach diesmal mit dem ersten Gegentreffer nicht sämtliche Gegenwehr zusammen, sondern die Mannschaft mühte sich bis zum Abpfiff, das Spiel noch zu den eigenen Gunsten zu wenden. Sichtlichen Auftrieb erhielt sie dabei durch die beiden Rückkehrer Greinert und Hendschke. Letzterer krönte sein Saisondebüt gleich mit zwei Treffern – in der ersten Halbzeit verwandelte er eine flache Hereingabe aus Nahdistanz zum 1:2 und in der zweiten glückte ihm ein echter Sonntagsschuss in den linken Dreiangel. Leider reichte das am Ende dennoch nicht, denn Empor schlug immer wieder Kapital aus der schwerfälligen TeBe-Defensive, scheiterte glücklicherweise häufig noch am heute recht gut aufgelegten Tepon Founou, aber erzielte am Ende eben doch einen Treffer mehr als Tennis. Schade, denn eigentlich wäre heute mehr drin gewesen. Trotz allem erhielt die Mannschaft beim Abklatschen Applaus durch den Anhang und wenn die heute gezeigte Moral keine Eintagsfliege war, sondern beibehalten werden kann, sollte das gegen den einen oder anderen Gegner bald mal wieder belohnt werden. Kämpfen, TeBe!