Das Spiel zwischen Tennis Borussia und Türkiemspor endete mit 3:3 (2:1). Nach zehn Minuten führte Tennis mit 2:0, zweimal war Fricke erfolgreich. Doch Türkiemspor gab nicht auf und wurde – durch Konzentrationsschwächen der Borussen begünstigt – drei Minuten vor Schluss mit dem Ausgleich belohnt.
Torschützen: Fricke (2), Biran – Gül, Saylik (2).
Also gut, die Entschuldigung gleich vorneweg: Das letzte Spiel lag noch keine 48 Stunden zurück. Da kann man schon verstehen, dass die Konzentration irgendwann nachlässt, und die Jungs nicht 90 Minuten lang so frisch aufspielen wie in den ersten zehn Minuten.
Aber der Reihe nach. Die Ränge waren noch nicht einmal mit allen 284 Zuschauern „gefüllt“, da hatte es schon zweimal im Kasten der Gäste geklingelt. Knipser Andreas Fricke feierte seine Auferstehung mit zwei sehenswerten Toren. Dass ihm die Chance auf den Hattrick dann gewissermaßen postwendend genommen wurde, lag auch an der heute zu lustiger Konfusion neigenden Hintermannschaft unserer Borussen. 2:1 stand es zur Pause, doch nicht unerwähnt bleiben soll eine Rettungstat von Matthias Kindt, der den Ball für den geschlagenen Joos von der Linie kratzte.
Der Wind wehte nun nicht nur den Fans zunehmend eiskalt um die Ohren, er unterstützte auch den Ball in seiner eigenwilligen Flugbahn („Der Ball fliegt hoch, der Ball fliegt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit…“) Trotzdem schien durch Birans 113. Saisontreffer auf dem Spielfeld alles klar zu sein. Doch während Türkiemspor seine mentale Auszeit zu Beginn des Spiels genommen hatte, gönnte nun TeBe den Gästen noch zwei Törchen. Thomas Joos erwies sich beim 2:3 als besonders gastfreundlich. Dennoch sprachen sich zahlreiche Fans einstimmig gegen Claus Reitmeier als Tennis-Keeper aus.
Drei Minuten vor Schluss schoss Saylik schließlich mit seinem zweiten Treffer zum Ausgleich ein.
Fazit: Keins. Aber bitte konzentriert euch am 14. Mai nochmal, bitte, bitte!!!