Veilchenladies unschlagbar

Während sich im heimischen Charlottenburg die Herren den Siegerpokal im Oberliga-Hallenturnier sicherte, reisten die Damen von TeBe heute zum Hallenkick nach Leipzig. Lok Leipzig hatte im dortigen DFB-Leistungszentrum eine Großveranstaltung mit 24 Teilnehmern organisiert. Am Ende stand auch dort Lila-Weiß ganz oben auf dem Siegertreppchen und durfte den Pokal – mit dem griffigen, einprägsamen Namen „7. swissfinance.de Krankentransporte Ost und West GmbH Cup 2007“ – in den Händen halten. Ungeschlagen, und mit einem Torverhältnis von 31:3.

Das Turnier fand in der Egidius-Braun-Sportschule statt. Dort steht eine Halle mit einem Kunstrasenplatz in offiziellen Maßen (so ca. 60 x 90 Meter). Aufgrund der Große hatte Lok drei Spielfelder eingerichtet auf den parallel gespielt wurde. Trotzdem dauerte das Turnier mit Vor- und Finalrunde satte neun Stunden.
TeBe startete in der laut Programmheft schwersten Gruppe. Mit dem Magdeburger FFC und dem USV Jena waren zwei versierte Hallenmannschaften am Start. Nicht zuletzt wurde erstgenannte später Turnierzweiter. Insgesamt waren alle Mannschaften von Rang und Namen aus der Region und darüber hinaus vertreten.
Die Erwartungen, dass sich die Klassenunterschiede in der Halle vermindern würden, wurde recht schnell widerlegt. Die Teams der 2.Bundesliga (TeBe, Potsdam, Leipzig, Regensburg) und der Regionalliga (Lichterfelde, Rostock, Union, Magdeburg, Neukölln, Erfurt) waren den Landes- und Bezirksligisten überlegen. So startete TeBe mit einem 3:0 gegen Liebertwolkwitz aus der Leipziger Stadtliga befreit ins Geschehen. Mit viel Spielwitz, schönem und vorallem sicherem Passspiel dominierten die Veilchen die zehnminütige Partie. Besonders die quirligen Spielerinnen wie Yaren, Kelm oder auch Sharif stellten die gegnerischen Mannschaften gehörig vor Probleme.
Der Knackpunkt des gesamten Turniers war vielleicht das dritte Vorrundenspiel gegen Magdeburg. Bis dato punktgleich mit TeBe an der Tabellenspitze gingen die Sachsen-Anhaltinerinnen als erstes (und im weiteren Verlauf einziges) Team in Führung. Doch postwendend konnte Yaren den Ausgleich erzielen und Küpper letztendlich das Spiel drehen. Von da an setzte TeBe seine famose Siegesserie fort. Nach der Vorrunde stand man Verlustpunktfrei am oberen Ende der Tabelle und spielte deshalb in der Finalrunde um die Plätze 1 bis 6.
Auch dort gelang zum Auftakt gegen die starken Regensburgerinnen ein Sieg (Tore: Schulz, Madarevic). Die Veilchen legten eine flotte Sohle auf den Kunstrasen und wussten stets zu gefallen. Teilweise wurde sogar richtigegehend gezaubert. So stand nach neun Spielen und neun Siegen bereits eine Partie vor Ultimo der Turniersieg fest. Erst im finalen Spiel gab man gegen Magdeburg erstmal Punkte ab.

TeBe spielte mit: Prusas, Sharif, Krengel, Kampe, Özer, Yaren, Küpper, schulz, Madarevic, Neubauer, Kelm

Turnierstatistik:

Vorrunde:

SV Liebertwolkwitz (Stadtliga Leipzig) – TeBe 0:3
Tore: 0:1 Kelm, 0:2 Schulz, 0:3 Kelm
USV Jena II (Landesliga Thüringen) – TeBe 1:3
Tore: 0:1 Sharif, 1:1, 1:2 Yaren, 1:3 Kampe

TeBe – Magdeburger FFC (Regionalliga Nordost) 2:1
Tore: 0:1, 1:1 Yaren, 2:1 Küpper

TeBe – SV Großdubrau (Landesliga Sachsen) 7:0
Tore: 1:0 Yaren, 2:0 Madarevic, 3:0 Küpper, 4:0 Yaren, 5:0 Kelm, 6:0 Neubauer, 7:0 Madarevic

TeBe – SG Limmer (Niedersachsenliga) 4:0
Tore: 1:0 Yaren, 2:0 Küpper, 3:0 Neubauer, 4:0 Madarevic

Finalrunde:

TeBe – SC Regensburg (2.Bundesliga Süd) 2:0
Tore: 1:0 Schulz, 2:0 Madarevic

TeBe – Fortuna Dresden-Rähnitz (Landesliga Sachsen) 2:0
Tore: 1:0 Neubauer, 2:0 Neubauer

TeBe – Turbine Potsdam II (2.Bundesliga Nord) 4:0
Tore:1:0 Krengel, 2:0 Yaren, 3:0 Kampe, 4:0 Krengel

TeBe – SV Hafen Rostock (Regionalliga Nordost) 3:0
Tore: 1:0 Yaren, 2:0 Schulz, 3:0 Kelm

TeBe – Magdeburger FFC 1:1
Tore: 1:0 Yaren, 1:1

Torschützen bei TeBe: Yaren 9x (Torschützenkönigin & nominiert für Turnierauswahl) – Kelm, Madarevic, Neubauer je 4x – Schulz, Küpper je 3x – Kampe, Krengel je 2x – Sharif 1x

Alle Ergebnisse gibt es im Lok-Forum.