Savran war das Salz in der Suppe

Durch sagenhafte vier Tore von Halil Savran, alle per Kopf, drei per lupenreinem Hattrick in Unterzahl (!!!), feierte TeBe vor 500 Zuschauern beim 4:0 (1:0) gegen Greif Torgelow einen gelungenen Einstand in die neue Saison.
Das bedeutet zugleich: TABELLENFÜHRER!!!

Tja, so kann es gerne weitergehen diese Saison. Mit vielen Neuen startete TeBe in das erste Saisonspiel. Hinten in der Abwehr Keyser und Steinhauf, im Mittelfeld Wanski, Ergirdi und Rückkehrer Gottlieb, dazu die altbekannten Greil, Below, Petrowsky, Griesert, Fuß und Savran.
Von Beginn an nahm TeBe das Heft in die Hand und erspielte sich bei leichtem Nieselregen die ersten Torchancen. Die größte (und insgesamt auch einzige) Chance der ersten 20 Minuten hatte jedoch Torgelow, als nach Abstimmungsfehlern ein Greif durchkam, jedoch am ansonsten beschäftigungslosen Greil scheiterte. Danach übernahm wieder TeBe das Zepter. Und nach einer Ecke von Micha Fuß war es dann Halil Savran, der per Kopf vor dem Greif-Torwart an den Ball kam und die Kugel ins Netz bugsierte. Das war dann auch der Höhepunkt der ersten Hälfte.
Nach der Pause zeigte sich Greif etwas bemühter nach vorne, insbesondere nach der gelb-roten Karte für Steinhauf nach einer Stunde. Zählbares kam allerdings nicht heraus. Vielmehr zeigte nun TeBe Stärke und Moral. Unermüdlich (auch mit zehn Mann) wurde weiter nach vorne gespielt. Dabei bewies erneut Savran den goldenen Riecher, als er nach einem langen Ball in den Strafraum ein Mißverständnis der Greifen ausnutzte und den Ball an Freund und Feind vorbei ins Tor köpfte. Danach wechselte Dejan Raickovic Ali Avcioglu für Gottlieb ein. Und besagter Avcioglu schlug auf der linken Seite gleich wie eine Bombe ein. Ein ums andere Mal setzte er sich kampfstark durch, flankte und (was sonst) Kopfball Savran und Tor. Das vierte Tor dann allerdings wieder nach einer Ecke und wieder Savran per Kopf. Dem guten Halil schien es langsam peinlich zu werden…

Insgesamt ein sehr ansehnliches erstes Saisonspiel. Auch mit zehn Mann wurde konsequent nach vorne gespielt. Ein Bruch war zu keiner Zeit zu erkennen. Im Mittelfeld entlastete Ergridi sichtlich Petrowsky beim Spielaufbau, der sich dadurch mehr auf seine Defensivaufgaben konzentrieren konnte. Alles in allem ein sehr stimmiger Auftakt. So kanns weitergehen, Jungs!

(Foto: C. Koschwitz)