Die Hinrunde der Saison 2004/2005 – eine Vorschau

13. Spieltag Stahl Eisenhüttenstadt – TeBe (1:7)

Eine stark ersatzgeschwächte TeBe-Mannschaft (Benny Hendschke feiert Hochzeit und hat 9 Stammspieler mit auf Hochzeitsreise genommen) ist noch immer zu stark als das Eisenhüttenstadt eine Chance hätte.

Die Bahn reagiert dagegen endlich auf das erhöhte Reiseaufkommen in den Regionalzügen an TeBe-Spieltagen und stellt TeBe ab sofort kostenlose Sonderzüge zur Verfügung. Das Angebot findet hohen Anklang so das ein TeBe-Fan zum RBB-Kamerateam im Interview sagt:“Da war et so voll, da konnte keena umfallen“

14. Spieltag TeBe – Energie Cottbus (A) (5:0)

Die Polizei gibt sich bei diesem weiteren Spiel mit hoher Brisanz die größte Mühe Cottbusser Anhänger bereits vor dem Stadion abzufangen und auf Verdacht ins Gefängnis zu stecken. Der Block mit den rund 200 Cottbusser Fans die es trotzdem ins Mommse geschafft haben wird gegen mitte der zweiten Halbzeit vom nervösen Einsatzleiter geflutet. Man habe nur den Einsatz von Sprengkörpern unterbinden wollen und die Cottbusser Fans seien ja Wasser durchaus gewöhnt hört man ihn später in kleiner Runde sagen.

15. Spieltag TSG Neutrelitz – TeBe (1:2)

Zur Abwechslung mal wieder ein knappes Spiel mit dem unverdienten Sieger TeBe. Die schwache Vorstellung stellt sich später als gelungener Schachzug von Trainer Theo Gries heraus der verhindern wollte das Spieler aus seiner Mannschaft vom neuen Bundestrainer Paul Schockemöhle für sinnlose Trainingslager abkommandiert werden. Der im Fußball noch neue Schockemöhle redet sich nach dem Spiel damit heraus das er eh nur den Rasen für ein „Derby-Championat für Fußballer“ testen wollte.

Im Vorstand des DFB macht man sich jetzt ernsthafte Sorgen um die tragbarkeit von Schockemöhle als Bundestrainer
und siniert darüber ob es eine richtige Entscheidung war von im Fußball unverbrauchten Kräften gebrauch zu machen.

16. Spieltag TeBe – BAK (3:0)

Vor 11.000 Zuschauern (die Sparkasse hatte das Spiel gekauft und Freikarten an Schüler verteilt) tritt vor dem Spiel die Rockgruppe Dimple Minds auf um zusammen mit dem verdutzten Neu-und-mal-wieder-BAK-Trainer Uli Borowka den Juhnke-Klassiker „Barfuß oder Lackschuh“ zu intonieren. Der inzwischen trockene Borowka kann sich aber nicht mehr an den Text erinnern und flüchtet vorzeitig in die Kabine. TeBe feiert mit einem ungefährdeten 3:0 die vorzeitige Staffelmeisterschaft

17. Spieltag Türkyemspor – TeBe (3:0)

Die TeBe-Mannschaft ist von der Meisterschaftsfeier noch reichlich mitgenommen so das man gegen die befreundeten Kreuzberger keine Chance hat. Dafür finden sich im Katzbachstadion aber diverse Boulevard-Reporter aller großen Magazine ein, da die Bild im Vorfeld davon berichtet hatte das der allgemein gefürchtete „Kalif von Köln“ jetzt im Fußball sein unwesen treibe. Der mit Peter Struck und Otto Schily angereiste Staatsschutz muss nach dem Spiel aber einräumen das es sich bei dem von der Bild „enttarnten“ älteren Mann lediglich um einen Gemüsehändler aus Neukölln handele und man hier wohl von einer Falschinformation ausgehen müsse.