7. Spieltag Anker Wismar – TeBe (0:3)
Ein wenig aufregendes Spiel in dem es die tapfer kämpfenden Wismarer TeBe sehr schwer machten.
Für Aufregungen anderer Art sorgen die rund 400 mitgereisten TeBe-Fans die sich im Rahmen einer Mottofahrt „Lichtet die Anker“ als Matrosen, Kapitäne, Eisberge und Torpedos verkleidet haben. Mit Transparenten wie „Ihr seid die Anker, wir sind das Meer“ oder auch „Tretboot in Seenot – wann gibt’s Abendbrot?“ sorgt man zunächst bei den sympathischen Fans der Heimmannschaft noch für Schmunzeln. Als aber schliesslich der Inhalt der 100 mitgebrachten Thunfisch-Dosen als Konfetti missbraucht und über eine Gruppe von älteren Heimfans mit dem Slogan „Wir haben euch etwas mitgebracht- Hei mat erde“ geschüttet wird ist für viele der Spaß vorbei.
8. Spieltag TeBe – SV Yesilyurt (32:0)
Das Spiel sorgt bereits im Vorfeld für einige Verwirrung. Am Montag verkündete die Fußball-Woche die sich übrigens als vom Erzfeind Türkyemspor lancierte Falschmeldung herausstellende News, das der Großsponsor von Yesilyurt, ein Getränke-Lieferant, überaschend Konkurs angemeldet habe und somit alle finanziellen Mittel mit sofortiger Wirkung gestrichen seien. Die gesamte erste Mannschaft sowie die A-Jugend treten mit sofortiger Wirkun aus dem Verein aus, so das dem neuen Trainer von Yesilyurt, Mirko Slomka, nichts anderes übrig bleibt als mit der B-Jugend anzutreten. Vor dem Spiel sagt der Mediengewandte Slomka noch in einem Interview: „Das ist alles kein Problem, ich bin ja als guter Jugendtrainer bekannt“, das Spiel endet vor 3000 begeisterten Fans mit 32:0.
9. Spieltag Reinickendorfer Füchse – TeBe (3:4)
Das Spiel wird wegen des erwarteten Zuschauerandrangs in den Jahnsportpark verlegt und letztlich von 32 zahlenden Zuschauern verfolgt. Grund dafür: Um den verhassten Füchsen keinen Euro zahlen zu müssen entschliessen sich einige engagierte Fans im am Stadion angrenzenden Mauerpark eine 200 Meter hohe Tribühne zu errichten die schliesslich mit Hilfe vom Neusponsor „Gerüstbau Müller“ auch realisiert werden kann. Eine freiwillige Sammlung der gesparten Eintrittsgelder bringt TeBe immerhin eine 6stellige Summe ein. Die Reinickendorfer Füchse haben dagegen aufgrund der hohen Miete für den Jahnsportpark akute finanzielle Probleme.
10. Spieltag TeBe- Optik Rathenow (1:0)
Ein sehr kampfbetontes Spiel das von rund 4300 Zuschauern verfolgt wird. Der Siegtreffer für TeBe fällt erst in der 92. Minute als der Alt-Borusse Guido Block in Diensten von Rathenow ein Eigentor schiesst. Wie von Sinnen reisst er nach dem schönen Treffer sein Trikot vom Leib und rennt in den TeBe-Fanblock und präsentiert stolz ein TeBe-Shirt das er unter dem Trikot getragen hatte. Rathenow-Trainer Ingo Kahlisch fehlen in der Presse-Konferenz nach dem Spiel die Worte und nach einigen unschönen Nachfragen von FuWo-Anne („Und watt war mit Guiiidooooo?“) räumt er schliesslich ein das Guido Block zur Zeit psychische Probleme habe.
11. Spieltag Babelsberg 03 – TeBe (0:4)
Das zweite große Derby der Hinrunde genügt Kostas Pantios um sich am ehemaligen Arbeitgeber zu rächen. Er schiesst alle 4 Tore gegen seine ehemalige Truppe in einem ansonsten nicht aufregendem Spiel im ausverkauften Karli.
Nach dem Spiel enthüllt Pantios brisante Details aus der Vorsaison: Er beschuldigt seinen ehemaligen Trainer Peter Ränke das dieser versucht haben soll die Mannschaft davon zu überzeugen zum letzten Spiel der Saison nicht mehr anzutreten. Er soll u.a. „erstens hat es Tradition einmal pro Saison nicht anzutreten und zweitens bin ich im Cafe Keese verabredet“ gesagt haben. Ränke bestreitet diese Vorwürfe energisch.
12. Spieltag TeBe – Hansa Rostock (A) (1:0)
Ein wenig aufregendes Spiel findet mit TeBe einen verdienten Sieger (Torschütze: Dejan Raickovic von der Mittellinie).
Sonstige Ereignisse: Karl Heinz Krebs und Michael Plassmann werden mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern enthoben. Hintergrund sind einige geplatzte Schecks und Bürgschaften, ebenso wird beiden Krumm genommen das die Alte Försterei für den symbolischen Betrag von 1 Euro an Aldi verkauft wurde und man statt dessen in Zossen einen Neubau des Stadions plant. Krebs verkündet auf seiner Homepage:“Das Umland braucht einfach einen hochklassigen Verein, Union sollte dankbar sein das sie mich haben“