A-Junioren: Tennis Borussia – Werder Bremen 1:0 (0:0)

Nach sechs sieglosen Spielen in Folge (zuletzt vier Niederlagen hintereinander) mußte ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten endlich wieder ein Sieg her. Bei einer weiteren Niederlage drohte erstmals seit Einführung der Junioren-Bundesliga der Absturz auf einen Abstiegsplatz.

5. min:
TeBe beginnt recht mutig und schwungvoll, man wirkt nicht so verkrampft wie zuletzt in Hamburg. Trotzdem: Bremen kombiniert flüssiger und kontrolliert das Spiel. TeBe mit einigen Stockfehlern.

7. min:
Einen 40-Meter-Freistoß des Bremers Johrden läßt TeBe-Keeper Langen durch die Hände rutschen. Glücklicherweise geht der Ball am Tor vorbei.

13. min:
Erste Chance für TeBe: Griesert flankt von der linken Seite, Cakmak hämmert volley aufs Tor, leider trifft er den Ball nicht voll.

30. min:
Wenig Chancen auf beiden Seiten. Bremens Dominanz hat sich verstärkt, und Werder holt einen Eckball nach dem anderen heraus. Bei TeBe lassen die anfänglichen Unsicherheiten merklich nach, und dank des wachsenden Selbstvertrauens werden die entscheidenden Zweikämpfe in der Defensive regelmäßig gewojnnen, kann man den Ball weitgehend vom eigenen Tor fernhalten und Schlimmeres verhindern.

32. min:
Avcioglu humpelt verletzt vom Platz. Gerade von einer Leisten-OP genesen, ist er diesmal unglücklich umgeknickt. Für ihn kommt Özgöz.

43. min:
Die bisher größte Chance des Spiels! Özgöz bedient seinen Sturmpartner Grubert, der 5 Meter vor dem Gästetor aus der Drehung schießt… leider drüber.

50. min:
TeBe liefert den Bremern weiterhin einen offenen Kampf und trägt einige gute Angriffe über die Flügel vor. Auffällig ist hierbei vor allem der bestens aufgelegte Griesert. Was derzeit noch fehlt, ist der tödliche Paß in die Spitze oder eine genaue Flanke.

53. min:
Nach einer Freistoßflanke von Yelen springt Hinze am höchsten, kann den Ball aber nicht genau plazieren und köpft etwa einen Meter am Bremer Tor vorbei.

55. min:
Beinahe die Gästeführung: Der Bremer Theuerkauf setzt sich auf der linken Seite durch, doch Polenz kann die Hereingabe nicht verwerten und hämmert die Kugel am langen Pfosten vorbei ins Aus.

60. min:
TeBe hat sich dank einer kontinuierlichen Steigerung mittlerweile zum besseren der beiden Teams gemausert. Der Gegner wird schon weit in dessen Spielfeldhälfte unter Druck gesetzt, die Laufbereitschaft aller Akteure ist enorm. Die Bremer laufen bei ihren Angriffen immer wieder in die aufmerksam gestellte Abseitsfalle von TeBe.

63. min:
Pech, Pech, Pech! Özgöz hat nach einer Vorlage von Grubert nur noch Bremens Keeper Möllering vor sich, trifft aus 15 Metern aber nur den Pfosten. Den hoch ins Feld zurückspringenden Ball kann er in vollem Lauf nicht kontrollieren und befördert ihn mit einer artistischen Scherenschlag-Seitfallzieher-Kombination weit am Tor vorbei.

69. min:
TOOOR! 1:0! Nach einem ungenauen Zuspiel in der Bremer Hintermannschaft angelt sich Griesert die Kugel, stürmt vor bis zur Grundlinie und legt quer auf Grubert, der den Ball aus zwei Metern nur noch über die Linie schieben muß.

73. min:
Bremen antwortet mit der bisher besten Gästechance: Nach einer schwachen Abwehr von Langen landet der Ball direkt vor den Füßen von Johrden, der mit einem Heber nur den langen Pfosten trifft. Doppeltes Glück für Lila-Weiß: Der zurückspringende Ball trifft Duygun und prallt vom TeBe-Verteidiger ÜBER das eigene Tor.

75. min:
Man merkt es jedem einzelnen Spieler an: TeBe will jetzt unbedingt diesen Sieg! Bremen macht hinten auf, setzt TeBe wieder stärker unter Druck, holt jedoch nichts weiter heraus als eine weitere Serie von Eckbällen. In unserer Innenverteidigung leisten Duygun und Hanke exzellente Arbeit und hauen alles weg.

77. min:
Markus Schatte wechselt zum zweiten Mal aus: Fache kommt für den angeschlagenen Cakmak.

78. min:
Konterchance für TeBe: Özgöz verpaßt Yelens Flanke um Haaresbreite.

83. min:
Noch ein Wechsel: Der in der 32. Minute eingewechselte Özgöz muß wieder vom Platz, für ihn kommt Aykut. Ein taktischer Wechsel, es handelt sich nicht um die viel zitierte „Höchststrafe“ für einen Fußballer.

87. min:
Griesert hämmert das Leder nach einer Hereingabe von Yelen aus vollem Lauf knapp am Tor vorbei – schade!

89. min:
Nochmal eine Schrecksekunde… Nach einem weiten Flankenball der Bremer liegt die Kugel plötzlich im TeBe-Tor. Glücklicherweise hat der gute Schiri Bartsch (Ludwigslust) den Bremer Pieper im Abseits gesehen. Also durchatmen!

90. min:
Bremen ist jetzt fast mit allen Spielern aufgerückt, Scholl kann sich das Leder angeln. Spielt zu Griesert. Gemeinsam mit Grubert haben sie nur noch einen Bremer Abwehrspieler vor sich. Grieserts Paß auf Grubert kommt genau im richtigen Moment. Grubert allein vor Möllering. Er haut drauf. Leider trifft er genau den Torwart.
Bremens Torwart muß daraufhin kurz behandelt werden. Er hatte den Ball genau ins Gesicht bekommen.

93. min:
Schiri Bartsch pfeift ab. TeBe hat es geschafft und kann nun wieder etwas optimistischer nach vorne blicken. Gratulation!