Im heutigen Berliner Pokalfinale musste sich die B-Jugend von Tennis Borussia dem Rivalen von Hertha BSC mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.
Dabei war TeBe über weite Strecken des Spiel durchaus ein gleichwertiger Gegner für die körperlich überlegenen Blau-Weißen.
Zwar hatte Hertha leichte optische Vorteile doch was die Zahl und Güte der Chancen betrifft stand es pari pari. Während Hertha mehr Ballbesitz hatte und versuchte das Spiel in die Breite zu ziehen stand TeBe etwas defensiver und setzte auf schnell vorgetragene Konter.
Allerdings weiß man bei Hertha auch wie man unfair spielt ohne das der Schiedsrichter pfeift. Und der Schiedsrichter weiß seinerseits, daß man nicht gegen Hertha pfeift. So gingen viele der aus der Borussenabwehr hoch nach vorne geschlagenen Bälle schnell wieder verloren. Aus eben solch einem Ballverlust resultierte dann der Führungstreffer in der 55. Minute. Mit einem Steilpass wurde der Mike Hanke für Arme in Reihen von Hertha bedient, der setzte sich im Laufduell gegen die Abwehrspieler der Borussen durch und überwand dann per Lupfer den Keeper.
In der Folge stellte Trainer Taskin Aksoy in der Verteidigung von einer Vierer- auf eine Dreierkette um und brachte im Sturm neue Kräfte. TeBe warf alles nach vorne und war auch für des Gegners Gehäuse gefährlich. Doch der entscheidende Treffer zum 0:2 konnte nicht verhindert werden. Nach einer Ecke münzte Hertha ihren Vorteil im Luftkampf um und erzielte per Kopf den Endstand.
TeBe hat somit abermals bewiesen das man mit der ach so großen Hertha auf einer Augenhöhe spielen kann. Letztendlich fehlte aber heute das entscheidende Quentchen.