Unser lilaweißer Klassenauftrag: Heraus zum 1. Mai!

Vormittags Nazis blockieren, mittags picknicken im Eichkamp, nachmittags Füchse jagen und abends die TeBe-Supporter von The Movement aus Dänemark supporten – kann es ein sinnvolleres & erfüllteres Programm für den 1. Mai geben? Wohl kaum, und da die bekanntermaßen zutiefst stalinistische TeBe-Fanszene den Weisungen dieses Zentralorgans grundsätzlich blindlings Folge leistet, ist mit einer lilaweißen Invasion zunächst in Schöneweide, dann in Charlottenburg und schließlich in Kreuzberg fest zu rechnen.

Über Programmpunkt eins noch viele Worte zu verlieren hieße wohl Eulen nach Schöneweide zu tragen – wer noch Infos benötigt, mache sich hier schlau:

Unterstützer_innen

Nachdem dort hoffentlich der erste Sieg des Tages eingefahren wurde, wird sich die TeBe-Szene auf der Wiese vorm Mommse ab 14 Uhr kollektiv stärken und natürlich auch die Stimmbänder etwas ölen, um dann um 16.30 Uhr auf den Punkt fitt zu sein für DAS Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt, zu dem Tennis die Füchse aus Reinickendorf empfängt. Nach dem durchaus ermutigenden Auftritt gegen Hermsdorf, der zumindest erstmal der Niederlagenserie ein Ende setzte, darf es diesmal gerne ein Dreier sein, und der erscheint auch machbar, wenn das Team seine Möglichkeiten ausschöpft, selbstbewusst ins Spiel geht und Kampfgeist nicht mit Disziplinlosigkeit verwechselt. Da man zum Siegen auch Tore schießen muss, ist es erfreulich, dass Markus Schatte im Offensivbereich zumindest wieder etwas mehr Möglichkeiten hat, nachdem Salhab Sperre und Verletzung überstanden hat und auch Cenk Akgün wieder dabei ist.

Leicht wird’s aber nicht, denn wie nahezu alle Teams (ok, ABC und Italia jetzt weniger) aus den unteren Tabellenregionen haben auch die Füchse zuletzt ordentlich gepunktet und somit ist es kein Wunder, dass TeBe nach vier Niederlagen in Folge plötzlich mitten drin ist da unten. Aus den vergangenen fünf Spielen holten die Nordberliner drei Unentschieden und zwei Siege, werden also mit entsprechend breiter Brust im Mommse aufkreuzen. Anyway, Kämpfen musste man gegen diesen Gegner schon immer, und mit einem ordentlichen Support im Rücken sollte das morgen schon klargehen. Seht auf jeden Fall zu, dass ihr dabei seid!

Nach dem Spiel wird sich die lilaweiße Karawane dann voraussichtlich relativ zeitnah wieder in Bewegung setzen – Richtung Kreuzberg, die Fahrt ist frei. Denn dort gibt es u.a. die Möglichkeit, endlich mal wieder The Movement live zu erleben. Und die haben uns, wie ihr wisst, ja schon im Zuge der We Save TeBe-Kampagne unterstützt, und Frontman Lukas Sherfey war vor einigen Jahren relativ regelmäßig im Mommse am Start. Anlass genug also, die lilaweiße Party mit dieser wirklich geilen Combo weiterzufeiern!

Wir hoffen, euch alle morgen zu sehen – in Schöneweide, Eichkamp und Kreuzberg. Und lasst euch nicht vom „Gesetzgeber“ (*Insider*) verhauen! Alerta!