Souverän!

Mit der gleichen Anfangsformation wie gegen Yesilyurt trat TeBe gegen Eberswalde an. In der ersten Viertelstunde war zwar noch etwas Sand im Getriebe, doch Hampf verhinderte mit zwei Klasseparaden einen frühen Rückstand. Nach einer guten Viertelstunde nutzte dann Manteufel, erneut als Stürmer aufgeboten, für TeBe die erste zwingende Torchance gleich zum 1:0. Damit war der Eberswalder Widerstand anscheinend schon gebrochen, denn sie brachten in den folgenden 75 Minuten kein Bein mehr auf die Erde. Ganz anders TeBe. Konsequent wurde gegen einen immer schwächer werdenden Gegner nach vorne gespielt. Und diesmal sogar erfolgreich. Bis zur Pause konnten noch Walle und Cil einnetzen. Letzterer holte in seinem besten Saisonspiel noch eine rote Karte raus (Notbremse, 40. Minute).
In der zweiten Hälfte ließ es TeBe, mit Jagatic und Mrohs für Manteufel und Walle, etwas gemütlicher angehen. So dauerte es bis zur 82. Minute, bis der Ball zum nächsten Mal im Netz zappelte: Jagatic zum 4:0. Danach kehrte bei TeBe etwas der Schlendrian ein, Hampf verspielte im Strafraum den Ball und wußte sich dann nur mit einem Foul zu helfen. Elfmeter, gelb und Tor waren die Folge. Bei diesem Spielstand sicherlich aber ein verzeihbarer Lapsus. Kurz vor Schluß stellte dann erneut Cil mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her.
Alles in allem eine ansprechende Leistung gegen einen allerdings nach dem 1:0 äußerst schwachen Gegner. Positiv zu vermerken ist, daß den Zuschauern endlich mal eine Zitterpartie erspart blieb und früh die Entscheidung gesucht (und auch gefunden) wurde.

TeBe: Hampf – Kullat, Scheinhardt, Meyer, Ermel (66. Hendschke) – Walle (46. Mrohs), Yildiz, Yilmaz, Benad – Cil, Manteufel (46. Jagatic).
Tore: 1:0 Manteufel (16. Minute), 2:0 Walle (25. Minute), 3:0 Cil (38. Minute), 4:0 Jagatic (82. Minute), 4:1 (84. Minute, Foulelfmeter), 5:1 Cil (87. Minute).
Zuschauer: 339.