Rassistisches Gepöbel überschattet Hallenturnier

Wie gerne würde ich in diesem kurzen Bericht mehr zum sportlichen schreiben, davon wie knapp TeBe am Einzug ins Halbfinale scheiterte, vom Budenzauber und einem entspannten Sonntag. Aber wieder mal wurde das Turnier von der Anwesenheit des 1. FC Union überschattet, die warum auch immer, mit ihrer Verbandsliga-Mannschaft am Turnier teilnehmen durften.

An das beim Fußball offenbar normale Gehabe irgendwelcher Zombies, die meinen sich im gegnerischen Block präsentieren zu müssen, hat man sich ja schon fast gewöhnt. So bescheiden der eigene Spaß bei sowas auch ausfällt.

Wenn dann jedoch unter einem beliebigen Vorwand das Spielfeld gestürmt wird mit dem Ziel den TeBe Block zu entern und da eine Schlägerei vom Zaun zu brechen, wenn „Asylanten“ Rufe zu vernehmen sind und auch antisemitische Rufe, deren Text ich hier nicht wieder geben möchte, weil ich sonst kotzen müsste (von den schwulenfeindlichen wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst schreiben), wenn also wieder einmal TeBe für eine verfehlte Sicherheits- und Polizeitaktik, für eine offenbar vorhandene Narrenfreiheit von Rassisten im Fussball, als Opfer herhalten muss ist es Zeit zu reagieren.

TeBe muss endlich an die Sicherheit der eigenen Fans und Zuschauer denken und sich von diesem Hallenturnier zurückziehen. Hallenfussball macht so weder Sinn noch Spaß. Auf ein „nächstes Jahr machen wir alles besser“ kann man nach den Erfahrungen der letzten Jahre wirklich nicht mehr hoffen ohne sich lächerlich zu machen.