Mit Bestürzungen haben wir, Anhänger und Mitglieder von Tennis Borussia Berlin, zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Verein offenbar erneut von der Insolvenz bedroht wird.
Auf der Mitgliederversammlung am 28. November 2002 hat eine große Mehrheit der Mitglieder der Verschiebung der Aufsichtsratswahlen nur zugestimmt, weil die Bereinigung der damals bekannt gewordenen Schieflage bis zum März 2003 und die geordnete Übergabe an den neuen Aufsichtsrat zugesagt wurde.
Die übergroße Mehrheit der Mitglieder stimmte damals ebenfalls einer einmaligen Umlage von 150 Euro zu. Die Zahlung dieser Summe fiel und fällt vielen Mitgliedern sehr schwer. Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage sind viele Mitglieder bis an die Grenzen ihrer persönlichen Belastbarkeit gegangen, zumal in diesen Tagen auch der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2003 fällig wird. Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass sich die Bedingungen seit November so geändert haben sollen, dass diese unter großen Mühen aufgebrachte Umlage nun zum Bestandteil der Konkursmasse werden soll.
Dieses finanzielle Engagement der Mitglieder darf nicht umsonst gewesen sein. Wir fordern sie deshalb auf, alles in ihren Möglichkeiten stehende zu tun, um den Verein zu erhalten. Erhalten – das bedeutet auch, die sportliche Basis des Verein, die hervorragende Nachwuchsarbeit, die Oberligamannschaft und unseren Frauen-Bundesligisten nicht zu gefährden.
Sie haben als langjährige Vereinsmitglieder viele Höhen und Tiefen bei Tennis Borussia miterlebt, geben sie unserem Verein die Chance, sich zu erholen und auch über das 100. Jahr seines Bestehens hinaus als gute Adresse des Berliner Sports bestehen zu bleiben.
Dieser Brief soll in den nächsten Tagen dem Aufsichtsrat und dem Vorstand von Tennis Borussia übergeben werden. Ihr könnt diesen Brief virtuell, durch absenden dieses Formulars, unterschreiben. Bitte unterstützt diese Aktion durch rege Teilnahme. Eure Unterschriften werden den Verantwortlichen mit dem Brief zusammen übergeben.