Der erste Tag des untraditionellen (es war ja schließlich nie weg) Oberligahallenturniers bescherte dem geneigten TeBe-Fan gleich zwei erhebende Momente. Erstens kam die eigene Mannschaft nach durchwachsenem ersten Spiel noch souverän weiter und zweitens befinden sich die Herthaner u.a. mit einem 2:7 im Gepäck schon wieder auf dem Weg dahin, wo sie laut Vereinslied eigentlich nicht hingehen.
Das erste Spiel gegen Yesilyurt (1:2) hatte seinen eigentlichen Höhepunkt erst knapp 20 Sekunden vor Schluß. Yesilyurt erzielte das 2:1, TeBe wollte anstoßen, doch der Schiedsrichter pfiff unerfindlicherweise zweimal zurück. Als der Anstoß dann im dritten Anlauf endlich klappte, war das Spiel dann vorbei, denn auf die Idee, die Uhr anzuhalten, war der Schiri nicht gekommen. Es sollte übrigens nicht die letzte fragwürdige Entscheidung des Unparteiischen-Trios im Turnierverlauf bleiben. So verpfiff einer der drei Schiris das Spiel Yesilyurt gegen Türkiyem dermaßen, daß er sich nach dem Spiel Beschimpfungen und Handgreiflichkeiten von Seiten der Türkiyem-Spieler ausgesetzt sah.
Die darauffolgenden Spiele konnten souverän gestaltet werden. Besonders das letzte Spiel gegen die Füchse war eine schöne Revanche für die peinliche Punktspiel-Niederlage.
Besonders erfreute mich persönlich die Leistung von Andreas Fricke, der, in der Hinrunde viel gescholten, an vielen Toren beteiligt war und allen Spöttern zum Trotz sogar selbst einige erzielte. Ihm war der Spaß und die Erleichterung richtig anzumerken. Er freute sich wirklich richtig nach jedem Tor. Bleibt zu hoffen, daß er diese positive Energie in die Rückrunde mitnehmen kann.
TeBe spielte mit: Semghoun, Ganschow – Frank, Kindt, A. Müller, Kraljevic, Biran, Pelzer, Fricke, Yildiz (?)
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