TeBe ist raus. Nach der Vorrunde der Endrunde. Wird also nix mit Aufstockung der Mannschaftskasse, Wegrücken von der Pleite, Unnötigwerden der Umlage oder was auch immer.
Das Ausscheiden war übrigens absolut verdient. Nur in einer kurzen Phase im Spiel gegen die BFV-Auswahl (6:4, einziger Sieg) konnte an die gestrigen Leistungen angeknüpft werden. Gegen Lichterfelde (3:3) war es so lala, und gegen Köpenick (2:5) einfach nur schlecht.
Das Ausscheiden besiegelte dann das „Skandalspiel von der Sömmeringstraße“, Köpenick gegen Lichterfelde. Bei einem Sieg mit 4 Toren Unterschied von Lichterfelde wäre TeBe doch noch weiter gekommen. Allerdings schlossen beide Teams einen Nicht-Angriffspakt, der übelst an das „Skandalspiel von Gijon“ anno 1982 erinnerte. Lichterfelde gewann, unter lauten „Derwall raus!“-Rufen, mit 2:0, TeBe war raus. Das ist wohl wahrer Sportsgeist.
Kritisieren möchte ich ferner noch die Organisatoren des Turniers. Von 10 Mannschaften am ersten Tag gerade mal zwei ausscheiden zu lassen, das sorgt nicht gerade für Spannung und Dramatik. Und dann am Finaltag auch noch 2 x 8 Minuten spielen zu lassen, zieht das ganze Turnier nur unnötig in die Länge (wer will schon 16 Minuten lang Köpenick gegen BFV-Auswahl sehen?). So dauert die Veranstaltung am Finaltag inklusive Siegerehrung locker sechs Stunden, was einfach viel zu lang ist.
Mein Vorschlag für das nächste Jahr: Für die Vorrunde einfach noch zwei Mannschaften aus dem Umland (z.B. Babelsberg, Oranienburg, Falkensee) einladen und die Spielzeit in der Vorrunde auf 1 x 10 Minuten und in der Endrunde auf 2 x 6 Minuten reduzieren. Das macht das ganze attraktiver und vor allem flotter.