Lektion für alle Erstsemester-Studenten: „c.t.“ heißt „cum tempore“ und bedeutet, daß die Veranstaltung eine „akademische“ Viertelstunde nach dem angegebenen Zeitpunkt beginnt. „s.t.“ steht für „sine tempore“ und bedeutet, daß die Veranstaltung pünktlich beginnt.
Ich weiß zwar nicht, wie viele der Füchse-Spieler studieren, aber anscheinend gingen sie alle von einem Beginn „cum tempore“, also 14.15 Uhr aus. Daß dem allerdings nicht so war, nutzte TeBe gnadenlos aus. Erst Cil nach 4 Minuten und dann Manteufel mit einem Doppelschlag in der 12. und 14. Minute versetzten den Füchsen den frühen Todesstoß. Nicht gerade sonderlich viel Gegenwehr zeigte Füchse-Keeper Lenze (vor Urzeiten mal ein Jahr in der Jugend bei TeBe), was zu seiner Auswechselung in der 15. Minute (!!!) führte. So was kannte ich eigentlich bisher nur vom Eishockey…
Nun hätte der Schiedsrichter das Spiel auch schon abpfeifen können, denn in den nächsten 75 Minuten passierte rein gar nichts mehr. Die Füchse erholten sich von dem frühen Dreifach-Schock nicht mehr und TeBe machte nicht mehr als nötig. So blieb es beim 3:0. Zu-Spät-Kommer durften sich in den Allerwertesten beißen.
Der „Füchse-Fluch“ (3 Niederlagen in den letzten 3 Spielen) war also gebrochen.
Nette Anekdote am Rande: Bei den Füchsen schwelgt man wohl gerne in Erinnerungen an bessere Zeiten. Immerhin bekamen die Zuschauer Eintrittskarten aus Regionalliga-Zeiten (bei den Füchsen auch schon ein paar Jahre her…); Vollzahler aus der Saison 96/97, Ermäßigte aus der Saison 97/98. Living in the past…
TeBe: Hampf – Kullat, Meyer, Scheinhardt, Ermel (79. Bandit) – Hendschke (65. Walle), Yildiz, Yilmaz, Benad – Cil, Manteufel (75. Seruga).
Tore: 0:1 Cil (4. Min.), 0:2 Manteufel (12. Min.), 0:3 Manteufel (14. Min.).
Zuschauer: 320.