Es geht doch, wenn sie denn nur wollen…

Die erste Überraschung gab es noch vor Spielbeginn. Mann, waren das viele Leute im Stadion. Aber hey, die waren ja gar nicht lila-weiß… Da bei unterklassigen Clubs noch so etwas wie ein Vereinsleben existiert (ja, das ist ein Seitenhieb an unseren Verein), hatte man es geschafft, ca. 200 Leute zu mobilisieren. Nicht schlecht.
Und Grund zum jubeln hatten sie auch noch. TeBe verschlief nämlich etwas die Anfangsphase und ging etwas unglücklich nach 15 Minuten mit 1:0 in Rückstand. Bumm, das saß. Sollten die falschen Propheten doch Wahrheit gesprochen haben? Aber nur sieben Minuten später war die quälende Ungewißheit vorbei. TeBe hatte sich inzwischen auf die Abseitsfalle von Teutonia eingestellt. Und so konnte Christian Fährmann in der 22. Minute, schön freigespielt, ausgleichen. Man konnte den Stein der Erleichterung auf den Rängen geradezu plumpsen hören.
Danach spielte nur noch lila-weiß. Fährmann versenkte noch vor der Pause einen direkten Freistoß um die Mauer (Torwartfehler!), und in Hälfte zwei zeigte sich dann die Überlegenheit deutlich. Zwischen der 60. Minute und der 80. Minute fielen die Tore fast im 5-Minutentakt. Der eingewechselte A-Jugendliche Stephan Baer erzielte sogar binnen 10 Minuten einen Hattrick. Glückwunsch, Wiederholung bitte nicht ausgeschlossen! Es gibt ja schließlich noch ein Finale, und da traf letztes Jahr auch einer dreifach…
Ein dem geneigten Internet-User bekannter Herr mit fünf Buchstaben ward übrigens nicht gesichtet. War wohl auch besser so…

Tore:
0:1 (15. Min.), 1:1, 2:1 Fährmann (22., 35. Min.), 3:1 Fricke (59. Min.), 4:1 Frank (64. Min.), 5:1, 6:1, 7:1 Baer (70., 74., 79. Min.)