Im Duell mit dem Tabellennachbar Yesilyurt konnte ein deutlicher 4:1-Erfolg gefeiert werden. Alle Tore erzielte der sich im erneuten Frühling befindliche Micha Fuß. Insgesamt 9 Tore in drei Spielen, das nenne ich eine gute Bilanz. Uns Micha ist wieder der alte! Da können die blöden Deppen vom grünen Tisch ihren ach so talentierten Türkkan gerne behalten. Klassischer Fall von „aufs falsche Pferd“ gesetzt, Ibo.
Los gings mit einem Paukenschlag, allerdings von Tisch-Seite. Nach zwei Minuten donnerten sie einen Freistoß an den Pfosten. Glück hat halt nur der Tüchtige. Danach begann TeBe zaghaft nach vorne zu spielen. Dabei zeigte sich die Tisch-Abwehr nicht immer sattelfest. Und hinten stand einer drin, den schon Hermann Gerland als „Pappnase“ qualifiziert hatte: Marco „ob Rosajer und Senja“ Sejna.
Nach 16 Minuten war es dann soweit, Yesilyurt spielte auf Abseits, doch Micha war einfach zu schlau. Eiskalt wie zu alten Zeiten versenkte er zum 1:0. Danach drückte Yesilyurt wieder etwas mehr und kam auch zum zweiten Aluminium-Treffer. Ein Ausgleich zur Halbzeit wäre nicht unverdient gewesen.
Nach der Pause drückten sie dann noch mehr; TeBe gelang es kaum mehr, für Entlastung zu sorgen. Erst in der 65. Minute sollte es wieder klingeln. Benjamin Griesert setzte sich in sensationeller Weise gegen drei oder vier Gegenspieler durch, paßte quer auf Ermel, der flankte auf Fuß und der versenkte. Der schönste Spielzug der ganzen Saison. Benny Griesert gehörten mindestens 50% dieses Tores, was sich auch in einer sich über ihm bildenden Jubeltraube niederschlug.
Danach wollte der Schiedsrichter dann wieder etwas für Spannung sorgen, und entschied nur eine Minute nach dem 2:0 auf Elfmeter. Sehr zweifelhaft, zumal Yesilyurt schon von Beginn der zweiten Hälfte an überaus theatralische Falleinlagen in Strafraumnähe geliefert hatte. Türkkan, mit seiner besten Aktion (…), versenkte. Doch nur wenige Minuten später schlug TeBe zurück. Weidner wurde schön freigespielt und seinen Schuß fälschte erneut Micha Fuß ins Tor ab. Danach war das Spiel endgültig gelaufen. Ein Tor sollte noch fallen und erneut sollte Micha Fuß der Torschütze sein. Jonas Weidner konnte, allein auf den Torwart zulaufend, nur mit einem Foul gebremst werden. Elfmeter und Rot und 4:1 waren die Folge.
Im Endeffekt ist der Sieg vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen. Trotzdem war es super zu sehen, daß die Jungs nach dem zwischenzeitlichen 2:1 nicht in Panik ausbrachen, sondern konsequent weiterspielten. Zudem zeigte Dejan Raickovic mit den Einwechselungen ein absolut glückliches Händchen. Weidner für den heute schwachen Vuckovic und „Red Ronny“ Ermel für den immer noch völlig neben der Bahn liegenden Kollmorgen waren absolute Volltreffer!
Jetzt noch einen schönen Erfolg im Pokal, und dann können wir das Weihnachtsfest doch noch genießen.