Punkt aus dem Fuchsbau mitgebracht

War das jetzt ein Punktgewinn oder -verlust beim Auswärtsspiel am Freiheitsweg? Angesichts der Tatsache, dass man bis eine Viertelstunde vor Schluss zurücklag, war der lilaweiße Anhang am Ende froh, nicht komplett mit leeren Händen abreisen zu müssen. Andererseits wäre in einer über weite Strecken überlegen geführten Partie definitiv mehr drin gewesen. Beispielweise dann, wenn man im Sturmzentrum etwas mehr Durchschlagskraft bewiesen hätte. Oder bei etwas weniger kreativer Regelauslegung durch das Schirigespann, welches nach einer verletzungsbedingten Spielunterbrechung aus unerfindlichen Gründen nicht auf Schiedsrichterball entschied, sondern auf Freistoß für die Gastgeber. Dass die über diese Entscheidung sichtlich verdutzte TeBe-Defensive bei dessen Ausführung unkonzentriert und nicht optimal geordnet war, bereitete schließlich den Weg zur Führung in der 38. Minute. In der Folgezeit übte TeBe dann Druck aus, wurde aber selten wirklich zwingend. Umso größer der Jubel auf der Gegengeraden, als der durch Tokgöz clever in Szene gesetzte Ademi den Ball zum Ausgleich einschieben konnte.


Verhaltene Freude auf beiden Seiten des Zauns…

Nicht wenige hatten zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, nun würde auch noch Treffer zwei folgen, doch trotz eifriger Bemühungen blieb es am Ende beim Teilerfolg. Dass fünf der bisherigen sechs Punkte in den vergangenen sechs Spielen erzielt wurden, stimmt dennoch optimistisch und macht Vorfreude auf nächsten Freitag, wenn es zur unorthodoxen Anstoßzeit (19.15 Uhr) gegen den Malchower SV geht. Man sieht sich!