FfgH wird drei, seid dabei!

Netzwerktreffen am Paul-Thiede-Ufer, Party im Rauschgold!

Ja, richtig gelesen: Tatsächlich schon drei – wenn das kein Grund zum Feiern, aber natürlich auch zum Netzwerken und Diskutieren mit anderen Engagierten ist! Und diesmal sogar vor der eigenen Haustür, denn nach Aachen und Oldenburg ist nun Berlin Gastgeber des Netzwerktreffens. Nach einem Referat von Almut Sülzle stehen drei Workshops zum Thema „Fußball und Sexismus“ zur Auswahl. Hier soll ein möglichst breiter Dialog auf allen Ebenen mit Fans, LGBT-Gruppen, Verbänden, Organisationen, Vereinsverantwortlichen, Trainer, Trainerinnen, Spieler und Spielerinnen zustandekommen, mit dem. Ziel, gemeinsame Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Nachmittags kommen wir dann wieder in großer Runde zusammen und besprechen die Inhalte der einzelnen Workshops.

Übersicht zu den Inhalten:

Workshop 1: Kick sexism out! – „Selbstermächtigungs- und Organisierungsstrategien weiblicher und queerer Fußballfans“

Sexistische Sprüche, Spruchbänder oder Aufkleber sind im Fußball- und Ultrakontext mal mehr mal weniger präsent, dabei wird Sexismus scheinbar gerne zur Diffamierung anderer eingesetzt . Welche Strategien sich unter Anderem von weiblichen und queeren Fans dagegen gebildet haben, wieviel das gebracht und verändert haben mag und welche Möglichkeiten es gibt, mit einem unangenehmen Klima im Stadion umzugehen, soll in diesem Workshop erarbeitet werden.“

Workshop 2: Frauen im Fußballverein: Alles lesbisch oder was? – Warum ist Fatimire Alushi (Bajramaj) ein Sonderfall im Frauenfußball?

Homophobie und Frauenfußball sind keine Begriffe, die sofort in Verbindung gebracht werden. Zum einen, weil Frauenfußball der Präsenz von Männerfußball in allem nachsteht und zum anderen, weil davon ausgegangen wird, dass lesbisch sein ein Grundkonsens im Frauenfußball darstellt. Dieser Workshop geht der Homophobie im Frauenfußball genauer auf den Grund und analysiert die Strukturen, auf denen Vorurteile basieren.

Workshop 3: Wie können wir, Frauen* und Männer*, uns gegenseitig im Fußball unterstützen? Insbesondere: Wie können Männer Frauen supporten – auf dem Feld und in der Kurve.

Welche Erfahrungen gibt es in den verschiedenen Stadien? Wie unterstützen Männer Frauen im Kampf gegen Sexismus/Homophobie? (Konkrete Situationen erlebt/grundsätzliches Klima)

Welche Strategien und Denkansätze gibt es bereits (Wissenschaftlich? Praktisch?) – wie ließen sie sich auf andere Kurven und Fußball-Zusammenhänge übertragen?

Ablauf:
11 Uhr – Begrüßung und Input von Almut Sülzle „Sexismus in der Fußballfankultur“

12 Uhr – Workshopphase
13:30 Uhr – Kaffeepause
15:00 Uhr Abschlußrunde, Vorstellung der Workshops und neues zu Fußballfans gegen Homophobie

Anmeldung erwünscht unter: info@fussballfansgegenhomophobie.de
Die Veranstaltung ist kostenfrei, für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt.

Party
 18.10.2014 | 21 Uhr
  Rauschgold
  Mehringdamm 62 | 10961 Berlin
Musik aus der Konserve: Herrin de Luxe
  http://www.rauschgold-berlin.de/

Unterstützt von: FARE network, Football Supporters Europe F_in Frauen im Fußball, Berliner Fußball-Verband e. V., DISCOVER FOOTBALL, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg ( LSVD ), ver.di