A-Junioren: Hansa Rostock – TeBe 1:4 (1:2)

Mit dem gleichen Ergebnis wie am letzten Sonntag in Bremen hat sich die Elf von Markus Schatte mittlerweile auf den fünften Tabellenplatz vorgearbeitet.
Der Schlüssel zum Erfolg war die absolut sattelfeste Abwehr, obwohl Erol Duygun aufgrund einer leichten Zerrung etwas unrund lief und Spurts zu meiden versuchte. Ein Junge mit diesem Ausnahmetalent kann aber durch Technik, Übersicht und Stellungsspiel sogar leicht angeschlagen dem Team helfen.
Die Abwehr stand deshalb so im Blickpunkt, weil Hansa über weite Strecken das Spiel optisch dominierte. Das aggressive Forechecking begann bereits wenige Meter vor dem TeBe-Strafraum, so daß ein kontrollierter Spielaufbau kaum möglich war. Der TeBe-Strafraum selbst war dagegen Niemandsland, denn Rostocks größte Schwäche liegt offensichtlich bei den Sturmspitzen. Päch und C. Lange rannten sicher mehr als ein Dutzend mal ins Abseits, und was die Abwehr nicht abfangen konnte, war sichere Beute des tadellosen René Rimkus im TeBe-Kasten.
TeBe griff weitaus seltener, dafür viel konzentrierter an. Resultierte das 0:1 durch Jack Grubert noch aus einer Standardsituation (Freistoßflanke des fleißigen Yelen/17.), so fielen die restlichen Treffer allesamt nach Kontern gegen die zumeist weit aufgerückte Abwehr der wahrlich nicht schlechten Rostocker Mannschaft.
Co-Trainer Alexander Fritz brachte den Spielverlauf auf den Punkt: „Ein verdienter Sieg aufgrund der Mehrzahl an klaren Torchancen.“ Coach Markus Schatte freute sich über die gelungene Vorstellung des in der 75. Minute eingewechselten Ali Avcioglu: „Mit seinem Tor zum 3:1 und der Vorlage zum 4:1 hat er für die Entscheidung gesorgt.“ Insgesamt entsprach das deutliche Ergebnis auch nach Ansicht des Trainers „sicherlich nicht dem Spielverlauf, aber Rostock konnte uns außer in Standardsituationen auch kaum in Gefahr bringen.“

TeBe spielte mit: René Rimkus – Julian Prochnow, Slim Jaballah, Erol Duygun, Dennis Fache – Metin Cakmak (ab 87. Benjamin Griesert), Patrick Hinze (ab 85. Robert Scholl), Zafer Yelen, Daniel Schmele (ab 69. Serhat Aktürk) – Jack Grubert, Orhan Sonar (ab 75. Ali Avcioglu).

Tore: 0:1 (17.) Grubert, 1:1 (26.) Bülow, 1:2 (45.) Yelen, 1:3 (85.) Avcioglu, 1:4 (88.) Grubert.

Beste Spieler: an die FuWo wurde „geschlossene Mannschaftsleistung“ übermittelt, was absolut den Tatsachen entspricht. Wenn man unbedingt jemanden herausheben will, dann höchstens
– Metin Cakmak im rechten Mittelfeld aufgrund einer weiteren Leistungssteigerung
– Zafer Yelen im zentralen Mittelfeld, weil er so schön den Ball halten kann
– René Rimkus im Kasten, weil er in den (wenigen) brenzligen Situationen absolut souverän wirkte und somit ein echter Rückhalt war

Das nächste Spiel der A-Junioren findet am 26. September ab 11:00 Uhr im Mommsenstadion statt. Gegner ist der überraschend starke Aufsteiger Holstein Kiel (derzeit Tabellenvierter).

PFLICHTTERMIN!!