Samstag, 13.30h: Take the bowlings bowling, take them bowling

Am Samstag erwarten wir im Mommse nicht nur ein Team, welches zwar bereits aller Abstiegssorgen ledig ist, nichtsdestotrotz aber eine, gemessen am Kader und den Einschätzungen der Experten vor der Saison, enttäuschende Saison gespielt hat. Zu einem Erfolg machen ließe sich selbige maximal noch durch einen Pokalsieg. Und hier liegt vielleicht auch eine gewisse Chance für unser Team, denn unter der kommenden Woche steht für die Bowlings das Halbfinale gegen Türkiyemspor an, welches aus sportlicher Sicht natürlich Priorität besitzen wird.

Andererseits gelang es in Hohenschönhausen während der vergangenen Jahre immer wieder, irgendeinen Aufhänger zu finden, um besonders heißblütig in die Duelle mit TeBe zu gehen. Mangels anderer Anlässe muss als Aufreger diesmal ein weiteres Mal die Selbstverständlichkeit herhalten, dass das Zurschautragen rechtsradikaler Gesinnungen im Mommse weder erwünscht noch gestattet ist und Klamotten wie Ansgar Aryan und Co. dementsprechend mitsamt ihrer Herrchen draußen bleiben müssen. Was im Bowlingforum, wenig überraschend, eine Welle der Empörung nach sich zog, in deren Zuge beispielsweise Thomas Heilmann-Kern von Unitec dazu aufrief, dem Spiel fernzubleiben und das gesparte Geld lieber in den für das kommende Jahr eingeplanten Aufstieg zu investieren. Wieviele dieser Bitte nachkommen und dem „Derby-Marsch“ ab Deutschlandhalle fernbleiben werden, bleibt fraglich.

Aber das sind und bleiben nur kuriiose Randgeplänkel. Entscheidend ist aufm Platz, und dort sollte man unser Team nicht von vornherein verloren geben. Wer Training und Spiele beobachtet, dem bleiben gewisse Fortschritte im gruppentaktischen Bereich nicht verborgen. Sollte es endlich einmal gelingen, ähnlich engagiert wie gegen Malchow und Brandenburg zu starten, gleichzeitig schwere Defensivschnitzer zu vermeiden und stattdessen selber mal das erste Tor zu erzielen, sollte alles möglich sein. Dazu ist das kleine Quäntchen Glück, welches während der vergangenen Spiele fehlte, nötig, aber auch die Unterstützung von den Rängen. Denn auch unabhängig von der Frage, ob der Klassenerhalt noch glückt oder nicht: Einen Sieg aus diesem Duell nimmt man immer gerne mit. Daher:

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