TeBe 2002 – ein persönlicher Rückblick

Teil 5: Ode an Matthias Kindt

Den Abschluss des Jahresrückblicks widme ich einem Spieler, der nicht nur meiner Meinung nach zu den herausragenden Gestalten im TeBe-Kader des vergangenen Jahres gehört. Auch ein anderer selbsternannter Ex-Karlsruher Fußballexperte (nein, es handelt sich nicht um Winnie Sch****) aus dem Dunstkreis der Lila Laune stellt Matthias Kindt schon heute auf eine Stufe mit dem legendären Dirk Schuster, und das will was heißen!

Ode an Matthias Kindt

Matthias, Du,
gewiss: Kein Kind mehr.

Dem Joos ist nicht bang.
Kein Zittern
erschüttert
Ränkes Nacken.

Der Ball ist Dein Freund,
wenn Du flink
dem Wiesel gleich
ihn spitzelst
von Gegners Fuße

Du schlägst den Pass
wie eins Odyss die Trojer.

Doch jetzt
hab Acht!
Das Leder rollt,
der Gegner spielt ihn steil!

Der Meyer staunt
und ist schon überlaufen.
Es scheint gewiss:
Der Angriff führt zum Ziel.

Schon ahn’ ich Gegners Sturm
zum Jubel sich vereinen.
Doch da kommst Du.

Gezielt die Grätsche.
Bein um Bein.
Ein Fuß, ein Ball,
der Gegner fällt,
der Atem stockt,
die Pfeife schweigt.

Dein Geschick
Ist unser Glück.

Wann,
Matthias,
schenkst Du uns
ein Tor?